In wenigen Schritten zur Raucherentwöhnung

Rauchen wird in der Gesellschaft bereits als normal angesehen. Es gibt kaum jemanden, der nicht einen Raucher kennt oder das Laster selbst ausprobiert hat. Viele entscheiden sich dazu, Nichtraucher zu werden. Die Raucherentwöhnung ist dabei alles andere als einfach. Es verlangt viel Willensstärke und Motivation. So können Sie es in wenigen Schritten schaffen.

Warum macht eine Raucherentwöhnung Sinn?

Mit dem Rauchen aufzuhören, ist keine einfache Angelegenheit, da es sich dabei nicht nur um ein Genussmittel, sondern um eine Abhängigkeit handelt. Daher ist es von Vorteil, sich im Vorhinein klar zu machen, warum sich eine Raucherentwöhnung lohnt. Es gibt viele verschiedene Aspekte, die für diesen Weg sprechen.

Einige dieser Aspekte spielen sich auf körperlicher Ebene ab. Das Krebsrisiko sinkt erheblich und die Funktion der Atemwege, besonders der Lunge, wird in nur kurzer Zeit verbessert. Ausserdem haben Nichtraucher weniger Probleme mit ihren Gefässen, was sich vor allem am Herz-Kreislauf-System bemerkbar macht.

Aber auch äusserlich macht sich die Raucherentwöhnung bemerkbar. Im Allgemeinen wirken Raucher unattraktiv. Dies hat mit Verfärbungen der Haut und der Zähne zu tun. Schlecht durchblutetes Gewebe trägt einen weiteren Teil dazu bei. Zudem macht sich oft ein schlechter Atem bemerkbar, der auf andere abstossend wirken kann.

Grosse Motivation und Willensstärke können aus der Tatsache geschöpft werden, dass Nichtraucher über mehr Freiheiten verfügen. Dies bezieht sich zum einen auf den finanziellen Bereich als auch auf mehr Zeit im Alltag, die sonst für Raucherpausen genutzt wurden. Aus all diesen Aspekten kann man Motivation schöpfen, um einen neuen Weg einzuschlagen.

10 Schritte, um den Ausstieg zu schaffen

Einen neuen Lebensstil zu beginnen und eine Abhängigkeit hinter sich zu lassen, geht nicht von allein, sondern verlangt einiges an Arbeit. Da der Wandel mit körperlichen Erscheinungen, die direkt mit dem Genussmittel zusammenhängen, einhergeht, ist eine gute Vorbereitung notwendig. Wir stellen Ihnen 10 Schritte vor, wie Sie den Ausstieg langfristig schaffen.

1. Entscheidung treffen

Zuallererst geht es darum, eine Entscheidung zu treffen. Man sollte sich zu Beginn bewusst sein, dass es ein langer Weg sein wird. Wer keine Willensstärke zeigt, wird sich mit dem Wandel schwertun. Wenn Sie den Entschluss gefasst haben, dann können Sie sich über Unterstützungsmöglichkeiten informieren.

2. Motivation kennenlernen

Als Nächstes sollte man sich klar werden, woher man die Motivation nimmt. Welche Vorteile bringt die Rauchfreiheit mit sich, warum wird der Schritt gegangen und wie halte ich den Weg auch in schwierigen Zeiten durch.

3. Abhängigkeit akzeptieren

Machen Sie sich bewusst, was eine Abhängigkeit tatsächlich ist und in welchen Bereichen des Alltags diese Sie beeinflusst. Das Prinzip zu verstehen, ist sehr wichtig, damit man mit dem Verlangen nach Nikotin und den zugehörigen Erscheinungen auch lernen muss umzugehen.

4. Verhalten ändern

Nun geht es darum, alte Gewohnheiten zu ändern. Die Arbeit mit der eigenen Persönlichkeit und dem Unterbewusstsein spielt hier eine wichtige Rolle. Zahlreiche alternative Methoden können einen positiven Beitrag leisten, um die Verhaltensänderung langfristig möglich zu machen.

5. Umfeld schaffen

Schaffen Sie ein freundliches Umfeld für Nichtraucher. Suchen Sie hierfür nach Freunden oder Bekannten, die Sie begleiten oder sogar dasselbe Ziel verfolgen. Auch professionelle Unterstützung kann Vorteile mit sich bringen.

6. Alternativen bereitlegen

Trotz viel Willensstärke und Motivation wird das Verlangen nach einer Zigarette nicht ausbleiben. Legen Sie sich schon im Vorhinein gesunde Alternativen bereit. Die Betonung liegt auf gesund, um nicht in eine andere Abhängigkeit zu rutschen und dem Körper auf eine andere Art und Weise zu schaden. Als Alternative eignen sich unter anderem hervorragend Aktivitäten.

7. Datum festlegen

Nach all der Vorbereitung, gilt es, ein Datum für den Rauchstopp festzulegen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es kein Zurück mehr und der Blick wird auf das Ziel gerichtet.

8. Erfolge belohnen

Setzen Sie sich Meilensteine und belohnen Sie sich für Ihre Erfolge. Dies schafft weitere Motivation, um langfristig am Ball bleiben zu können. Wie die Belohnung aussieht, kann jeder für sich entscheiden.

9. Rückfälle einbeziehen

Rückfälle sind keine Seltenheit und gerade deshalb sollte man sich dieser Gefahr bewusst sein, um im Fall darauf vorbereitet zu sein. Kommt ein solcher Impuls auf, gilt es, sich an die Motivation zu erinnern. So schafft man es, Nichtraucher zu bleiben.

10. Nichtraucher sein geniessen

Geniessen Sie Ihre wiedergewonnene Freiheit in vollen Zügen. Machen Sie sich regelmässig bewusst, welche Vorteile Sie nun haben. So können Sie dem Laster ein für alle Mal Lebewohl sagen.

Verschiedene Methoden können positiv dazu beitragen

Einige Willige schaffen es, auf eigene Faust die Raucherentwöhnung durchzuziehen. Andere brauchen mehr Motivation von aussen. Es gibt verschiedene Methoden, die zur Verfügung stehen. Von Ersatzmitteln, über alternative Optionen, bis hin zu Seminaren ist alles gegeben. So kann jeder für sich den richtigen Weg finden, um sein Ziel zu erreichen.



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