Top
Die Phasen der Raucherentwöhnung
Foto: Aleksey 159 / stock.adobe.com

Raucherentwöhnung - diese Phasen werden durchlaufen

Rauchstopp - ein langer Weg, hinter dem eine Entscheidung und ein starker Wille stecken. Der Weg zum Ziel, Nichtraucher zu werden, ist dabei alles andere als leicht. Es werden verschiedene Phasen durchlaufen, die durch Methoden unterstützt werden können. Wenn alle Phasen durchlaufen wurden, ist ein Leben in Freiheit möglich.

6 Phasen - von der Zigarette zum Nichtraucher

Es gibt nur wenige Personen, die von einem Tag auf den anderen entscheiden, mit dem Rauchen aufzuhören und dies auch aus eigenem Antrieb schaffen. Zahlreiche Methoden können zur Unterstützung genutzt werden, damit die Phasen leichter durchlebt werden können. Insgesamt gibt es 6 Phasen, die zum Prozess der Raucherentwöhnung gehören und von jedem durchgemacht werden, egal wie leicht ihm der Rauchstopp fällt.

Phase 1: Raucherphase

In dieser Phase befinden sich zuerst alle Raucher. Es ist die Phase der Abhängigkeit. Sie geniessen die Zigarette, ihr Körper hat sich an das Nikotin gewöhnt und so sehen sie keinen Grund, warum sie mit ihrer Gewohnheit überhaupt aufhören sollten. Dennoch kann es sein, dass der eine oder andere langsam beginnt, die Folgen des Rauchens zu spüren, und dass sich erste Einschränkungen und Anzeichen bemerkbar machen.

Phase 2: Überlegungsphase

Der Raucher wird sich den Folgen für sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt bewusst und beginnt, an seiner Gewohnheit zu zweifeln. Er beginnt, einen Rauchstopp in Erwägung zu ziehen, obwohl er noch weit entfernt von einem Entschluss ist. Dennoch ist der erste Schritt geschafft und die Zweifel können in den nächsten Monaten dazu beitragen, dass eine Veränderung angegangen wird.

Phase 3: Entscheidungsphase

Die Entscheidung ist gefallen und die Raucherentwöhnung wird gezielt vorbereitet. Es wird ein Zeitpunkt festgelegt, an dem der Rauchstopp vollzogen werden soll. Kleine Sorgen und Zweifel bezüglich der Auswirkungen sind da, ändern jedoch nichts an der Entscheidung.

Phase 4: Rauchstopp

Der grosse Tag ist gekommen und die letzte Zigarette wird geraucht. Alle Übrigen werden entsorgt oder kaputtgemacht. Mit viel Motivation werden die ersten Tage angegangen, die alles andere als einfach sind. Tatsächlich werden die ersten 3 Tage als die schwersten bezeichnet. Hat man die ersten Wochen überstanden, dann ist man auf einem guten Weg.

Phase 5: Kurzzeit-Nichtraucher

Die ersten Monate sind geschafft und auch wenn man denkt, dass nun der Prozess abgeschlossen ist, so liegt noch ein weiter Weg bevor. Tatsächlich gilt man während der ersten 5 Jahre als Kurzzeit-Nichtraucher. Es gilt, vielen Versuchungen, hin und wieder auftretendem Verlangen und mehr zu widerstehen. Legen Sie sich immer wieder Ihr Ziel vor Augen und blicken Sie stolz auf das zurück, was Sie bereits geschafft haben.

Phase 6: Langzeit-Nichtraucher

Herzlichen Glückwunsch! Es ist geschafft und Sie können sich jetzt endlich Nichtraucher nennen. Fünf Jahre nach dem Rauchstopp ist das Risiko, rückfällig zu werden, relativ gering. Jetzt gilt es, die Rauchfreiheit zu geniessen.

Phasen nach dem Rauchstopp

Nicht nur der Prozess bis zur Rauchfreiheit kann in Phasen unterteilt werden, die durchlaufen werden, sondern auch die Zeit nach dem Rauchstopp. Hierbei geht es um die Begleiterscheinungen, die durch den Entzug auftreten. Während das Verlangen nach einer Zigarette, beziehungsweise nach Nikotin auftaucht und als eine Etappe gilt, ist die nächste Phase der scheinbar unstillbare Heisshunger.

Diese Phasen werden hier nicht im Einzelnen erläutert, da sie dennoch mit der eigenen Haltung und dem Willen einhergehen. Eine klare Reihenfolge festzulegen ist scheinbar unmöglich, sodass diese Zeit individuell betrachtet werden muss. Wir betrachten diese Etappen als Unterphasen des oben genannten Prozesses.

Vor allem um die Begleiterscheinungen zu überstehen und den Rauchstopp durchzuhalten, eignen sich alternative Methoden, wie zum Beispiel Akupunktur oder die Trance. Diese Methoden arbeiten mit der Lebensenergie und können den Schritt zur Freiheit möglich machen. Während die einen die Entzugserscheinungen wie zum Beispiel Unruhe, mentale Schwäche, Heisshunger, Zittern usw., lindern, arbeiten andere mit der Willensstärke und Motivation. So wird die Rauchfreiheit erleichtert oder sogar erst ermöglicht.

Geschafft! Ein Leben in Freiheit geniessen

Nach einem langen Prozess und vielen Jahren ist es geschafft. Der Körper kann sich nach und nach von den Giftstoffen, die Zigaretten beinhalten, erholen und regenerieren. Ausserdem wird keine Zeit mehr für Raucherpausen verschwendet und das Geld, das gespart wird, kann für andere Dinge genutzt werden. Nicht nur auf körperlicher Ebene sind Verbesserungen spürbar, sondern vor allem kann die neu gewonnene Freiheit genossen werden.

Frei sein von einer Abhängigkeit ist mehr als nur ein zeitliches oder finanzielles Phänomen, sondern eine Tatsache, die das Selbstbewusstsein stärkt und den Weg für weitere Herausforderungen ebnet. Die Konzentration kann jetzt auf andere Dinge gerichtet werden und dem Erreichen der Lebensziele steht nun nichts mehr im Wege. Nicht nur der Nichtraucher selbst kann sich freuen, sondern auch seine Mitmenschen und die Umwelt können von seiner Rauchfreiheit profitieren und werden es ihm danken.


© Zukunftsblick Ltd.

Rechtliche Hinweise

Weiterempfehlen:


❮ Themen-Übersicht